Mittwoch, 13. September 2006
von der jugend, dem glauben und dem tod
es ist schon ein paar jahre lang her, das ich ein kind war und alles was mir von älteren menschen erzählt wurde glaubte und es als einzig wahre wahrheit ansah. so durchlebte ich meine kindheit, meine jugend. ich vegetierte einfach so vor mich in dem glauben, das alles schon seine richtigkeit hat. die ersten zweifel überkammen mich, als ich bemerkte, das nicht alle menschen gleich sind und nicht an das selbe glauben, noch an die selbe wahrheit festhielten. in langen gesprächen mit meinen leidensgenossen wurde mir bewusst, das alles was die unterdrücker (eltern, lehrer und politiker) einem erzählten nur eine ganz große lüge war. In der kirche beten sie für ihr seelenheil, verteufeln die lüge an sich und predigen für mehr nächstenliebe. Aber erst als sie ihre fratze der menschlicht von ihrem gesicht rissen, wenn sie glaubten nicht beobachtet zuwerden, werden sie zu einem tier das den leibhäftigen preist. Anstatt ihrem gott zu huldigen, loben sie die macht des kommerzes. Anstatt ihre nächsten zu lieben, erzeugen sie hass auf andere. Es werden menschen gesteinigt, geschändet und verbrannt. Aber anstatt die täter zu bestrafen, gibt man ihnen indirekt recht, in dem sie zu dem schluss kommen es leben zu viel fremde in diesem land. Sie schreien sprüche, spühen sie an die wand, das boot ist voll, das volk sind wir, die anderen sind falsch in unserem land. Je mehr ich drübe nachdenke wäre ich lieber wo anderes, als dieses landes

... comment